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Neubau der Eisenbahnbrücke: Sperrung der Alexanderstraße in Oldenburg

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen.

So wird in Oldenburg die Eisenbahnbrücke Alexanderstraße neu errichtet, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Verkehre sicherer und effizienter zu gestalten. Für den Neubau sind auch umfangreiche Betonarbeiten notwendig. Aufgrund der besonderen Anforderungen im Bauprozess ist eine temporäre Vollsperrung der Alexanderstraße unvermeidbar.

Die Sperrung wird von Mittwoch, 6. September, bis Donnerstag, 28. September, sowie von Montag, 9. Oktober, bis Freitag, 20. Oktober andauern und betrifft den motorisierten Verkehr, den Busverkehr sowie phasenweise auch die Fußgänger:innen und Radfahrenden. Die Sperrung gilt im Bereich zwischen den Kreuzungen Alexanderstraße/Bürgerfelder Straße/Im Dreieck und Alexanderstaße/Brookweg/Bürgerbuschweg. Die Geschäfte und die Anlieger:innen der Alexanderstraße im Bereich jeweils bis zum Bahnübergang bleiben erreichbar. Entsprechende separate Umleitungsstrecken sind für den Kfz- und den Radverkehr ausgeschildert.

Die Sperrung der Alexanderstraße ist in verschiedene Phasen unterteilt:

Die Buslinien der VWG auf der Alexanderstraße (302, 313, 329, 330, N36) werden über die Von Finckh-Straße/Elsässer Straße - Friedhofsweg - Rauhehorst - Brookweg umgeleitet. Dadurch können die Haltestellen Melkbrink bis Theodor-Pekol-Straße während der Dauer der Umleitung nicht bedient werden. Für diese Haltestellen wird von montags bis freitags in der Zeit von circa 8 bis circa 18 Uhr ersatzweise ein stündlicher Pendelverkehr mit einem Kleinbus angeboten, mit dem an der Haltestelle Von-Finckh-Straße ein Anschluss an die regulären Linien von und in Richtung Innenstadt/Hauptbahnhof möglich ist.

Warum ist eine so lange Sperrung notwendig?

Betonarbeiten:
Für die Dauer der Betonage und der zughörigen Vorarbeiten ist aus Sicherheitsgründen eine Vollsperrung erforderlich, da mehrere Großgeräte zeitgleich mit schwebenden Lasten im Einsatz sind.

Aushärtephase:
Seit Einrichtung der Höhenbeschränkung im Juni 2023 ist es unter Missachtung der Höhenwarnkontrolle bereits zu zwei Anfahrschäden am Traggerüst der Brücke gekommen. Um Schäden an der neuen Brücke während der Betonage und der anschließenden Aushärtezeit des Betons auszuschließen, ist die Sperrung der Alexanderstraße für den motorisierten Verkehr über die gesamte Betonage- und Aushärtephase unerlässlich.

Rückbau Schalung und Traggerüst:
Nach einer Aushärtezeit von rund zehn Tagen wird mit dem Rückbau der Schalung und des Traggerüsts begonnen. Da in dieser Zeit unter anderem die Stahlträger über der Fahrbahn und den Fuß- und Radweg transportiert werden (schwebende Lasten), muss der Bereich aus Sicherheitsgründen voll gesperrt werden.

Kramermarkt:
Um den Verkehr während des Kramerkmarkts (29.9. bis 8.10.) nicht zu beeinträchtigen, wird die Sperrung der Alexanderstraße in dieser Zeit aufgehoben.

Restarbeiten Rückbau Traggerüst:
Anschließend wird die Straße, dann allerdings nur für den motorisieren Kfz-Verkehr, erneut gesperrt, um die Arbeiten zum Rückbau des Traggerüsts abzuschließen. Fußgänger:innen und Radfahrende können die Baustelle, bis auf mögliche kurzzeitige Sperrungen für den Einsatz eines Krans, wieder passieren.

Die Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die temporären Unannehmlichkeiten. Die Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um die Brücke sicher und zukunftsfähig zu gestalten. An die Öffentlichkeit geht ein Dank für das Verständnis und die Geduld während dieser Phase.

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